1941 | Planung des "Reichsbahnbunker Friedrichstraße" durch Karl Bonatz unter dem Generalbauinspektor Albert Speer. |
1942 | Bau des Bunkers als Schutzraum für Zivilbevölkerung durch Zwangsarbeiter. |
1945 | Besetzung des Bunkers durch die Rote Armee und Nutzung als Kriegsgefängnis. |
1949 | Nutzung als Textilienlager. |
1957 | Lagerung von importierten Südfrüchten aus Kuba durch den "Volkseigenen Betrieb Obst Gemüse Speisekartoffeln". Die Bevölkerung nennt das Gebäude "Bananenbunker". |
1990 | Nach der Wende gehört das Gebäude dem Bund. |
1992 | Der Bunker entwickelt mit Techno-Musik und Fetisch- und Fantasy-Parties sein Image als härtester Club der Welt. |
1994 | Das Deutsche Theater inszeniert Simon Donalds "Lebensstoff" in der vierten Etage des Bunkers. |
1995 | |
1995 | Die Silvesterparty "The Last Days of Saigon" wird verboten. Sie findet trotzdem statt. Per Schließungsverfügung wird der Bunker zugemacht. |
1996 | Kunstausstellung "Files" mit Olafur Eliasson, Daniel Pflumm, Ugo Rondinone u.a. |
2001 | Nippon Development Corporation GmbH erwirbt den Bunker. |
2003 | Christian Boros kauft den Bunker, um ihn für seine Sammlung zeitgenössischer Kunst umzubauen. |
2007 | Fertigstellung des Umbaus und erste öffentliche Präsentation von Installationen. |
2008- | Sammlung Boros #1 – Erste Präsentation von Werken aus der Sammlung mit 120.000 Besuchern und über 7.500 Führungen. |
2012- | Sammlung Boros #2 – Zweite Präsentation von Werken aus der Sammlung mit 200.000 Besuchern und über 9.000 Führungen. |